19. Mär. 2019
Die Fachberatungsstelle Gewaltprävention der Sozialberatung Stuttgart e.V. lud zur Auftaktveranstaltung ein. Ziel war es, über das Projektvorhaben zu informieren und sich zu vernetzen.
Eingeladen waren Netzwerk- und Kooperationspartner*innen unterschiedlichster Institutionen aus Justiz, Polizei, Innenministerium, freie Träger der politischen Bildung und Extremismus-prävention sowie Fachbeiratsmitglieder und Aufsichtsrat.
Herr Müller, Geschäftsführenden Vorstand der Sozialberatung Stuttgart e.V. begrüßte alle Gäste und stellte in einem kurzen Überblick dar, wie das Projekt entstand. Er machte deutlich, dass sich die Straffälligenhilfe gesellschaftlich aktuellen Themen annehmen muss.
Herr Beck (Projektleiter SB e.V.) und Herr Weinig (Inside Out e.V.) präsentierten die Projektinhalte und Ziele anschaulich. Zusammengefasst sollen
- Präventionsangebote gegen islamistischen Extremismus entwickelt werden.
- Radikalisierungsprozessen von inhaftierten jungen und heranwachsenden Menschen in den Justizvollzugsanstalten entgegengewirkt werden.
- mit dem KISSeS Ansatz von Dr. Kurt Möller Radikalisierungsprozessen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie pauschalisierenden Ablehnungskonstruktionen (PAKOs) begegnet werden.
Tilman Weinig machte hierbei deutlich, dass das Augenmerk der Konzeption auf die Lebenssituation der Menschen gerichtet sein muss.
Das Angebot soll Spass machen und Interesse wecken, damit die Jugendlichen sich auf die Inhalte einlassen und davon weitererzählen. Dabei sollen weniger religiöse Werte und Weltanschauung seziert werden, als vielmehr eine Auseinandersetzung mit „der“ eigenen bzw. „den“ eigenen Identitäten angestoßen werden, die in unterschiedlichen Lebenskontexten variabel sind.
Im Anschluss stellte Frau Dr. Simone Ullrich, vom Nationalen Zentrum für Kriminalprävention, die Evaluation des Projektes vor. Sie zeigte auf mit welchen wissenschaftlichen Methoden dies geschehen könnte. Deutlich stellte Sie heraus, dass es eine hervorragende Gelegenheit ist gemeinsam mit dem Projektträger Evaluation und Konzeption parallel zu entwickeln, damit aussagekräftige Ergebnisse zur Fragestellung der Wirksamkeit erhoben werden können.
Wir bedanken uns bei allen Gästen für Ihr Interesse und die guten Gespräche und hoffen auf einen gemeinsamen Weg. Weitere Netzwerktreffen sind im Verlauf des Projekts vorgesehen.
Sozialberatung Stuttgart e.V.
Fachbereich Gewaltprävention
Markus Beck
0711 945 58 53-10
beck@sozialberatung-stuttgart.de
in Kooperation mit
gefördert durch
Ein Bericht des Projektleiters Markus Beck
Eingeladen waren Netzwerk- und Kooperationspartner*innen unterschiedlichster Institutionen aus Justiz, Polizei, Innenministerium, freie Träger der politischen Bildung und Extremismus-prävention sowie Fachbeiratsmitglieder und Aufsichtsrat.
Herr Müller, Geschäftsführenden Vorstand der Sozialberatung Stuttgart e.V. begrüßte alle Gäste und stellte in einem kurzen Überblick dar, wie das Projekt entstand. Er machte deutlich, dass sich die Straffälligenhilfe gesellschaftlich aktuellen Themen annehmen muss.
Herr Beck (Projektleiter SB e.V.) und Herr Weinig (Inside Out e.V.) präsentierten die Projektinhalte und Ziele anschaulich. Zusammengefasst sollen
- Präventionsangebote gegen islamistischen Extremismus entwickelt werden.
- Radikalisierungsprozessen von inhaftierten jungen und heranwachsenden Menschen in den Justizvollzugsanstalten entgegengewirkt werden.
- mit dem KISSeS Ansatz von Dr. Kurt Möller Radikalisierungsprozessen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie pauschalisierenden Ablehnungskonstruktionen (PAKOs) begegnet werden.
Tilman Weinig machte hierbei deutlich, dass das Augenmerk der Konzeption auf die Lebenssituation der Menschen gerichtet sein muss.
Das Angebot soll Spass machen und Interesse wecken, damit die Jugendlichen sich auf die Inhalte einlassen und davon weitererzählen. Dabei sollen weniger religiöse Werte und Weltanschauung seziert werden, als vielmehr eine Auseinandersetzung mit „der“ eigenen bzw. „den“ eigenen Identitäten angestoßen werden, die in unterschiedlichen Lebenskontexten variabel sind.
Im Anschluss stellte Frau Dr. Simone Ullrich, vom Nationalen Zentrum für Kriminalprävention, die Evaluation des Projektes vor. Sie zeigte auf mit welchen wissenschaftlichen Methoden dies geschehen könnte. Deutlich stellte Sie heraus, dass es eine hervorragende Gelegenheit ist gemeinsam mit dem Projektträger Evaluation und Konzeption parallel zu entwickeln, damit aussagekräftige Ergebnisse zur Fragestellung der Wirksamkeit erhoben werden können.
Wir bedanken uns bei allen Gästen für Ihr Interesse und die guten Gespräche und hoffen auf einen gemeinsamen Weg. Weitere Netzwerktreffen sind im Verlauf des Projekts vorgesehen.
Sozialberatung Stuttgart e.V.
Fachbereich Gewaltprävention
Markus Beck
0711 945 58 53-10
beck@sozialberatung-stuttgart.de
in Kooperation mit
gefördert durch
Ein Bericht des Projektleiters Markus Beck