Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg

Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR

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Der Arbeitskreis „Moderner Strafvollzug“ zu Gast beim Seehaus in Leonberg

20. Mär. 2019
(von links nach rechts)
Tobias Merckle, Leiter Seehaus Leonberg,
Elmar Steinbacher, Ministerialdirektor des Justizministeriums,
Julia Herrmann, Geschäftsführerin Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V. / Netzwerks Straffälligenhilfe Baden-Württemberg,
Horst Belz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied - Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege / Netzwerks Straffälligenhilfe Baden-Württemberg,
Oliver Kaiser, DER PARITÄTISCHE, Netzwerks Straffälligenhilfe Baden-Württemberg,
Jürgen Filius MdL,
Arnulf Freiherr von Eyb MdL,
sowie eine Praktikantin und ein Praktikant.

Am 20.03.2019 tagte der Arbeitskreis „Moderner Strafvollzug“ unter der Leitung der rechtspolitischen Sprecher der Fraktionen GRÜNE Jürgen Filius MdL und der CDU Arnulf von Eyb MdL im Seehaus Leonberg.

Die Vertreter des Arbeitskreises setzen sich aus dem Justizministerium, dem Staatsministerium, dem Sozialministerium, dem Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg, der Bewährungs- und Gerichtshilfe Baden-Württemberg, einem Vertreter für Angelegenheiten von Bediensteten – Ver.di, dem Zentrum für Psychiatrie, Anstaltsleiter/innen der Justizvollzugsanstalten sowie weiteren Vertretern des Justizvollzugs zusammen.

Mit der Arbeitsgruppe „Moderner Strafvollzug“ kommen Personen der Praxis zu Wort, wenn es um die künftige Vollzugsgestaltung geht. Bei diesem Treffen stand die Arbeit des Seehaus Leonberg e.V. im Mittelpunkt der Diskussion. Herr Merckle und ein Jugendlicher aus dem Seehaus Leonberg präsentierten eindrucksvoll die Konzeption des Strafvollzugs in freien Formen.

Das Seehaus ist ein gemeinnütziger Verein, der im Bereich der Jugendhilfe, Kriminalprävention und Opferhilfe tätig ist. Als Alternative zum geschlossenen und offenen Strafvollzug betreibt das Seehaus Strafvollzug in freier Form mit Ausbildungsbetrieben in den Bereichen Schreinerei, Zimmerei/Bau, Metall sowie Garten- und Landschaftsbau.
Weitere Arbeitsbereiche sind die Programme Opfer und Täter im Gespräch (OTG), Opfer- und Traumaberatungsstellen für Kriminalitätsopfer und Flüchtlinge, Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und deren Gastfamilien, Begleitete Gemeinnützige Arbeit, Gewalt- und Suchtprävention für Jugendliche, Freizeitgruppen im Gefängnis sowie Übergangsmanagement und Nachsorge für ehemalige Gefangene. (Vgl. Seehaus Leonberg)

Auch zum Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR gibt es zahlreiche Schnittstellen, die künftig ausgebaut werden sollen.


Bericht: Julia Herrmann